360 Tage Neuseeland

Thursday, November 30, 2006

Blau oder Lila, das ist hier die Frage

Hallo liebe Leute,
Franzi und ich haben da ne kleine Meinungsverschiedenheit das weihnachtliche Farbspektrum betreffend und bitten daher um Eure geschaetzte Mithilfe.
Welche Farbe ist weihnachtlicher, BLAU oder LILA?
Blau oder Lila!
Was ist weihnachtlicher?
Blau
Lila
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Nur zur Erinnerung, eigentlich ist Weihnachten Rot und Gruen, was passt da wohl besser dazu?

Sunday, November 26, 2006

Ein bisschen Luxus, Baby

Nachdem es uns die Abalones als asiatische Delikatesse nicht so wirklich angetan haben, entschieden wir uns unseren dekadenten Lebensstil aufrecht zu erhalten und sind mal spasseshalber Golfen gegangen. Aber nur auf der Driving Range, um erstmal paar Abschlaege zu ueben bevors auf den Green Course geht und wir dem Tiger Konkurenz machen (Woods, oder wie der heisst, sollte lustig sein, mal sehen, wers versteht).
Haben uns nen Big Bucket (grossen Eimer) mit 300 Baellen geholt.
Hat ca. ne Stunde gereicht fuer 4 Leute.
Hier mal paar Impressionen unserer tollen Samstag-Mittag-Aktivitaet im wunderschoenen (ironisch) Blenheim.






(Hier mal noch n Link zu nem Video, falls irgendwer schnelles Internetz hat. Ansonsten ist es nicht zu empfehlen. Golfen zum ersten Mal.)

Thursday, November 23, 2006

Trau niemals...

Nachdem Robin und ich seit 3 Wochen taeglich durch die Arbeit auf den Vineyard 8 Stunden Frischluft inhaliert hatten, fuehlten wir uns am Wochenende mal wieder fit fuer einen Walk. Laut Karte war der Track auf den Mount Vernon mit 30 Minuten ausgeschrieben, doch trau niemals den neuseelaendischen Karten und Schildern! Insgesamt waren wir fast 2 Stunden unterwegs und auf dem Mount Vernon sind wir irgendwie auch nicht gelandet, sondern auf irgendeinen anderen Huegel.
Und wie?! Ich sag nur 8 schnaubende, nach Luft prustende, keuchenden Jugendliche, am Ende ihrer Kraefte. Belohnt wurden wir schliesslich mit einem naja, einmaligen Blick auf eine Wolkendecke!




Okay, also dachten wir uns, die naechsten Abenteuer lieber auf kulinarische Experimente beschraenken. Jacelyn hatte diese Woche von einen Arbeitskollegen frischgefangene Abalones bekommen. Diese sollten wir unbedingt einmal probieren, da diese Meerestiere eine asiatische Delikatesse seien und wir gerade 2 Abalones im Wert von 200 Dollar in den Haenden hielten. Gesagt, getan, ohne zu wissen, was wir da eigentlich essen, probierten Robin und ich die glitschigen, glibberigen, nicht besonders wohl schmeckenden Teile. Resultat: trau niemals chinesischen Delikatessen, denn mit Hilfe von Robins Mutter wissen wir jetzt ganz genau, was scheibchensweise in unseren Magen landete - Schnecken!



Okay, bei unseren naechsten Dinner gab es dann doch wieder altbekanntes Essen...

Sunday, November 19, 2006

Noch paar Bilder

Der einzige ansehnliche Ort in Blenheim...

Dummerweise auf Grund starker Regenfaelle der letzten Tage etwas ueberflutet.

So ein Vineyard ist schon irgendwie idyllisch.

Doch der Schein truegt, wie so oft.

Unser Team beim Beschneiden der Jungpflanzen. Ich koennte mir keine angenehmere Arbeit vorstellen. :-(

Diese Haltung haben wir ungefaehr 8 Stunden am Tag. Setzen, Beschneiden, Aufstehen, halben Meter weitergehen und den ganzen Spass von Vorn beginnen.

Thursday, November 16, 2006

Vineyard work is never fun

Hallo vom Vineyard,
Bud Rubbing ist jetzt erstmal vorbei, Schade eigentlich. Stattdessen steht wire lifting (gespannte Draehte in der Pflanze entsprechende Hoehe bringen) und das Beschneiden von Jungpflanzen auf dem Plan.
Um Euch jedoch nichts vorzuenthalten hab ich mal paar Bilder vom Bud Rubbing hochgeladen. Hier sieht man auch mal, wie goss so ein Yard eigentlich ist, und wie einem das die Motivation nehmen kann.
Haben heute wieder Jungpflanzen beschnitten, die ganze Zeit Dreck sitzend, knieend, auf nem kleinen Stuhl nach Vorn-Runter gebeugt, also nicht wirlich anatomisch korrekt. Dann hats angefangen mit regnen, zum Glueck.
Ansonsten keine weiteren Vorkommnisse.
Wir melden uns...




Thursday, November 02, 2006

Wer bin ich hier, was mach ich hier und wofuer?

So, der erste eigene Post nach Wochen...
Sind jetzt, nach unserer freien Zeit, in Blenheim angekommen und haben heute den ersten Tag gearbeitet. Ich moechte mit Fug und Recht behaupten, dass ich in meinem Leben noch nie etwas sinnloseres gemacht habe als das. Franzi ist mit mir diesbezueglich einer Meinung.
Also Folgendes, um die ganze Misere mal etwas zu eroertern.
Heute frueh hiess es um 6.30Uhr aufstehen, was nach 5 Wochen ausschlafen bzw. laenger als 6.30Uhr schlafen schonmal schwer faellt.
Haben uns dann mit unserer neuen Chefin zum ersten mal um 7.10Uhr auf dem Parkplatz hier in Blenheim getroffen. Sie meinte nur, FOLGT MIR!
Gesagt, getan und 15 Minuten spaeter waren wir auf dem ersten Vineyard, wo quasi all der schoene Neuseelaendische Wein herkommt. Dort haben wir falsche Triebe von den Pflanzen abgemacht-spannend. Das geht, nur am Rande erwaehnt, in gebueckter Haltung ab, da die Pflanzen relativ niedrig sind. Also sehr gut fuer unsere Nichts-gewoehnten Studentenruecken. Bis 12 Uhr sind wir also dieser Taetigkeit nachgegangen. Eigentich konnte es nicht schimmer kommen, aber ihr kennt ja unser Glueck. Sind dann auf einen anderen Vineyard gefahren und haben dort mysterioese Handschuhe bekommen, die an den Innenseiten, quasi Handflaeche, mit Gummi verstaerkt waren. Das hat uns zum Gruebeln gebracht, was wird wohl passieren?
BUD RUBBING ist das Stichwort, und jetzt kommt ihr. Drei Mal duerft ihr raten was das ist.
1. FALSCH
2. FALSCH
3. FALSCH!!!
BUD RUBBING ist mit besagtem Gummihandschuh den Stamm jeder einzelnen Pflanze abrubbeln, so dass ganz kleine Minitriebe quasi mit abgerubbelt werden (Hab ich mir selber ueberlegt, uns hat im Grunde keiner gesagt warum wir das ganze eigentlich machen).
Das ganze macht sogar noch mehr Spass, wenns gefuehlte 35 Grad sind und man in der prallen Sonne minuetlich immer mehr zusammenschrumpelt wie ein Primeltopf (Gruesse an Jana, by the way).
Wir haben das also bis 15.45 Uhr gemacht, sind dann dehydriert und "es gibt kein Wort fuer den Zustand" nach Hause, in unser wunderschoenes Hostel gefahren. Es ist im Grunde irgendwo im nicht so prallen Blenheim. Genaue Position wissen wir auch nicht, hier sieht alles so gleich aus, das wir uns immer noch fast jedes mal auf dem Weg hier her verfahren.
Gut, das erstmal fuer jetzt, achso, nur mal als kleine Randnotiz. Wir kommen am 20.3. zurueck nach Deutschland. Nur falls jemand ein spontanes Willkommen planen will. Also allerspaetestens bis dann, vielleicht schaffen wirs nicht nochmal was zu schreiben bis dahin.:-)