360 Tage Neuseeland

Thursday, October 26, 2006

Back to Christchurch

Heute sind wir wieder in Christchurch angekommen, wo ich, also Susann, am Sonntag gen Deutschland starte. Die letzten Tage waren gepraegt von Naturbeobachtungen. Noch in Queenstown sind wir in einen Vogelpark gegangen, um endlich den Kiwi zu sehen. In freier Wildbahn ist das hier nicht wirklich moeglich ausser man schlaeft mehrer Tage im Dschungel und legt sich auf die Lauer, worauf wir aber kollektiv nicht so dolle Lust hatten. Wir haben ihn also gesehen, sogar drei Exemplare und das hinter schoen dicken Glasscheiben, auch nicht schlecht. Nach geduldigem Warten hat uns einer sogar mit Kiwigeschrei entzueckt, hoert man auch nicht alle Tage. Ausserdem haben wir noch gesehen den Kea (aber den kannten wir ja schon aus freier Wildbahn von Arthurs Pass), den Tui, seltenen Tauben- und Entenarten (naja, wens interessiert)und die Tuataraechse, eine Echsenart die es schon zu Dinosaurierzeiten gab und welche drei Augen hat, was dann wieder interessanter war. Aber die Kiwis haben trotzdem alles getoppt. Die Nacht verbrachten wir in Invercargill ganz im Sueden, nix besonderes dort und dann auch noch Feiertag. Weiter gings auf der Southern Scenic Route gen Osten in die Catlins. Dort folgt ein touristisches Highlight dem anderen, da aber beginnender Fruehling ist, waren wir fast immer allein. Als erstes durften wir Seeloewen in freier Wildbahnerleben. Wir wollten dort eigentlich ein Schiffswrack ansehen, aber dann lagen die dort einfach am Strand rum. Erst hat es niemand so richtig gemerkt und ich bin auch nur wenige Meter an einem grossen Bullen vorbeigelatscht, weil ich dachte es waere ein Stein. War wirklich sehr beeindruckend und alles ohne Zoo oder bezahlen. Weiter gings zum suedlichsten Punkt Neuseelands (Slope Point), naja, haette man es nicht gewusst waere es auch nicht gross aufgefallen. Das Infoschild war jedenfalls nicht mehr da. Dann noch in die Curio Bay, wo durch Erosion ein 180Mio Jahre alter versteinerter Wald an der Kueste zum Vorschein kommt, was mich jetzt wieder mehr interessiert hat. Den Tagesabschluss bildeten die meistfotografierten Wasserfaelle Neuseelands (Purakaunui), die nur durch einen Weg quer durch kuehlgemaessigten Regenwald zu erreichen waren. Auch sehr beeindruckend. Etwas nervig an dem Tag war, das Robin und ich dachten, wir haetten Franzi und die anderen unterwegs verloren weil sie eigentlich hinter uns gefahren sind. Deshalb sind wir nochmal 30km zurueck gefahren um sie zu suchen (Autopannen kommen hier ja auch ab und zu vor und Handyempfang wird in der Gegend nicht gearde gross geschrieben). Sie waren aber nirgends, wir trafen sie dann letzlich 2 Stunden spaeter in Owaka am vorher vereinbarten Hostel gesund und munter, jedoch in Sorge um uns. Des Raetsels Loesung war, dass wir uns unbemerkt an einem Aussichtspunkt umfahren hatten. Nun gut, besser man hat als man haette und Benzin ist hier ja nicht so teuer. Am naechsten Tag ging es weiter nach Oamaru, wo wir schon mal versucht hatten, die Blauaugenpinguine zu sehen. Diesmal gaben wir ihren gelbaeugigen Kollegen eine Chance und siehe da, da waren sie. Puenktlich 19 Uhr, wie am Infozentrum angeschlagen, kamen sie aus dem Meer gewatschelt, wo sie den ganzen Tag auf Futtersuche verbringen. Also hatten wir dieses Muss auch noch abgehakt. Jetzt fehlen nur noch Wale und Delphine, aber ich schaffe das wohl nicht mehr. Wuensche Robin und Franzi jedenfalls, dass sie diese auch noch zu Gesicht bekommen, und sei es gegen Bares, denn nur Bares ist Wahres... Auf der Fahrt nach Oamaru haben wir uebrigens noch den Nugget Point besichtigt, auch eine geologische Besonderheit an der Kueste und fuer uns das letzte Highlight der Southern Scenic Route. Heute fuhren wir dann wieder die geliebte Strasse ohne Kurven (Highway 1) nach Christchurch. Als Ueberraschung kam Tony aus Tauranga zu Besuch. Dieser bringt nochmal frisches Urlaubsfeeling zu uns und wir verbringen die naechsten Tage mit ihm hier in Christchurch und Umgebung.
Fuer meinen Teil war es das hier im Blog, gefuehlte 10Kilo schwerer und um einige Erfahrungen reicher verlasse ich in zwei Tagen Neusseeland! DANKE an Franzi und Robin fuer eine wirklich tolle und erlebnisreiche Zeit!!!
Schafe im Wind am SlopePointSchafe im Wind am SlopePoint
Slope PointSlope Point
Nugget-PointNugget-Point

Purakaunui-WaterfallsPurakaunui-Waterfalls
Baldwin St. in Dunedin - steilste Strasse auf der Erde
Baldwin St. in Dunedin - steilste Strasse auf der Erde
BBQ in christchurch mit unseren finnischen Freunden und TonyBBQ in christchurch mit unseren finnischen Freunden und Tony
HaengebauchmatteHaengebauchmatte
BBQBBQ

2 Comments:

Anonymous Anonymous said...

Na Ihr Tänzer,
was hätte man sich denn Schöneres wünschen können, als ne Dancing-Area zum Abschluss, Susi? Liebe Grüße an alle Fergie und Nelly Lover dieser Welt. Wir erwarten die Bilder zu allen Geschehnissen;-) Habt Spaß und haltet stets die Ohren steif!!!

26/10/06 11:06 PM  
Blogger Franzi said...

Ja, ja so wars im wilden Westen, aehm Osten. Nachdem wir noch ein entspanntes langes Wochenende mit den Finnen, Tony und Susann in Christchurch verbracht haben, hiess es fuer die beiden den Rueckflug nach Hause nehmen und fuer uns mal sehen was jetzt so kommt. Wir werden hier berichten. Vielen Dank an dieser Stelle an Susann, die unseren Blog in den letzten Wochen immer fleissig mit den aktuellsten Stories unseres Roadtrips gefuettert hat. Und so nebenbei Susann, deine Sonnebrille kriegst du erst im Maerz wieder, die hast du bei deiner letzten Packaktion hier vergessen :)

31/10/06 12:18 PM  

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