360 Tage Neuseeland

Saturday, May 20, 2006

Und das geschah in den letzten 2 Wochen...

Nachdem wir vor zwei Wochen unser Gehalt von Kerifresh bekommen haben, war das fuer uns Grund genug Kerikeri zuverlassen und den naechst besten Bus nach Auckland zu nehmen.
In Auckland checkten wir fuer drei Tage im Hotel de Brett (der Name sagt einiges ueber den Komfort des Hostels) ein, um uns dann auf die Suche nach einen guenstigen Van zu machen.

Und die Suche war erfolgreich, am Sonntag frueh konnten wir unsere erste Probefahrt mit unserem zukuenftigen Auto von dem englischen Paar Matt und Ruth machen. Und nach einigen Ueberlegungen, und Abwaegen fuehrte uns die naechste Probefahrt am Nachmittag zum Krankenhaus von Auckland. Hier fuellten wir ein paar Formulardaten im Postamt aus, und schon waren wir die neuen Besitzer eines Toyota Master Ace Surfs.

Die Entdeckungstour Richtung Norden konnte also losgehen...
Immer dabei die zwei Maedels Carina und Anja, die wir ja im Packhouse kennengelernt haben.
Unser erster Zwischenstop war in Dargaville. Und da in Dargaville so irgendwie gar nix los war, nutzen wir die einmalige Gelegenheit einen Fernseher bei den Maedels im Zimmer zu haben und den Abend mit "Friends" und "Desperate Housewives" zu verbringen. Nicht zu vergessen: hier haben wir zum ersten mal in unseren Van, bei uns nur noch unter Ronny Rollwagen bekannt, gepennt!
Naechster Halt fuer die folgenden drei Tage war dann die Stadt Kaitaia, die an der Nordwestkueste Neuseelands liegt. Von hier aus eroberten wir am naechsten Tag Cap Reinga, den noerdlichsten Punkt auf der Nordinsel. Ein einmaliger Ausblick auf das Meer, bzw. auf den Punkt, wo die Tasmanische See auf den Pazifik trifft, lag vor uns - amazing!!!






Ein paar Kilometer weiter hielten wir an der Tapotupotu Bay an und auch hier kamen wir aus dem Staunen nicht wieder hinaus, denn wir waren die einzigsten an einen filmreifen Sandstrand und genossen ausgiebig die Sonne und das Meer.


Im Nachhinein eine sehr gute Idee, denn unser zweiter Beachausflug am darauffolgenden Tag mussten wir auf Grund der Aufdringlichkeit eines Hundes am 90 Miles Beach nach etwa 20 Minuten wieder abbrechen.


Und auf der Ruecktour von Cap Reinga legten wir einen weiteren Stop bei den Sandduenen von Te Paki an, und kraxelten die steilen Berge hinauf, um sie dann anschliessend mit einem Mordsgaudi und unseren Sandboards wieder hinunterzurodeln.



Naechstes Ziel auf unserer Erholungstour vom Kiwipacking sollte die Coromandel Region werden und so machten wir uns wieder auf den Weg nach Sueden.
Mit einer Zwischenuebernachtung in Orewa (etwa 40 km noerdlich von Auckland) haben wir dann eine Nacht in Whitianga in der BayWatch Lodge verbracht
(Rettungsschwimmer haben wir dort nicht gesehen, aber ein ausgiebiges Fruehstueck quasi direkt am Meer war um Weiten besser) und in einer sehr schoenen Lodge nochmal zwei Tage in Tairua dran gehangen. Und wer gedacht hat, wir haben da nur faul auf der Haut gelegen, der liegt komplett falsch, denn sowohl Kajak fahren, als auch Extremwandern - einmal eine anstrengende Kauriwaldtour, die durch Palmen, Farne, ueber Baeche, Berge hoch und wieder runter ging, ein 40minuetiger Fussmarsch zur der Cathedral Cove (ausgehoelter Felsen direkt am Meer) und zu guter letzt noch hinauf auf den Aussichtsberg von Tairua, waren unsere Highlights an den beiden Tagen.












Und nun sind wir in Tauranga, an der Bay of Plenty gelandet und gehen wieder arbeiten. Und ja, wir verdienen unser Geld immer noch mit Kiwis. Diesmal stehen wir aber nicht im Packhouse, sondern auf einer riesigen Kiwiplantage und pfluecken die kleinen Dinger von den Baeumen. Da die Fruechte aber nur ganz trocken gepflueckt werden duerfen, haengt unsere Arbeitszeit absolut vom Wetter ab. Und so kommt es schonmal vor, dass wir ab 8.00 Uhr vor den Kiwibaeumen sitzen und warten, und warten und warten...

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